Sexuelle Gewalt
Sexuelle Gewalt ist ein Tabuthema – vor allem, wenn sie in einer Beziehung oder innerhalb einer Familie vorkommt. In den letzten Jahren haben die Betroffenen, die Vereine und die Fachkreise das Schweigen allerdings gebrochen, um diese Art von Gewalt, die das Intimste verletzt, sichtbar zu machen. Der Begriff der Einvernehmlichkeit hat sich in öffentlichen und politischen Debatten Platz verschafft. Mythen und Irrglauben über sexuelle Übergriffe werden aufgelöst. Es werden Präventionsprogramme geschaffen, die Betroffenen werden verstärkt unterstützt und besser begleitet. Das revidierte Schweizer Sexualstrafrecht ist 2024 in Kraft getreten. Darin wird nun auch der Schockzustand des Opfers, das sogenannte Freezing, berücksichtigt.
Wie schaut es im Wallis und in der Schweiz aktuell aus – sowohl für die Personen, die sexuelle Gewalt erfahren haben, als auch für die Tatpersonen? Das Kantonale Amt für Gleichstellung und Familie organisiert eine Tagung, an der dieses Thema eingehend behandelt wird.
Das detaillierte Programm finden Sie im beigefügten Flyer, ebenso wie die Biografien der Referentinnen.
Zweisprachiges Treffen mit Simultanübersetzung ins Deutsche und Französische und parallelen Workshops in beiden Sprachen.
Zielpublicum | Diese Veranstaltung richtet sich an die Mitglieder des kantonalen Netzwerks und an die Fachleute, die mit Situationen häuslicher Gewalt zu tun haben. |
Datum | 10. April 2025 / 08.30 Uhr bis 15.45 Uhr |
Ort | Aula Energypolis, HES-SO, Rue de l’Industrie 23, Sitten |
Kosten | 25.- pro Person (die Rechnung wird Ihnen im Vorfeld der Veranstaltung zugeschickt) |
Anmeldung bis zum 31. März 2025 mit folgendem Formular :
Veröffentlicht am 25. Februar 2025